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NeuStartKultur Sa., 11.12.:          

2G Veranstaltung. Nur vollständig Geimpfte und Genesene haben Zutritt!

Haector

Haector Monumentaler Indie-Pop /-Rock /-Folk

Probehören und -sehen !

Offizielle homepage www.haector.com

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Gegründet im Jahr 2017, bildet HÆCTOR eine feste Größe in der Hamburger Musiklandschaft.

Mit ihrem Debütalbum "Modern Urban Angst", das zehn Songs beinhaltet und im Frühjahr 2022 erscheinen wird, wollen die vier Musiker, die Bassistin Lena Schöllermann, der Sänger Martin Wendt, der Gitarrist Christopher Kellner sowie Drummer Christoph Rosemeier ihre Karriere festigen.

Eine wachsende Fanbase können sie schon vorweisen.
15 Shows in Hamburg, unter anderem im Grünen Jäger und auf dem Spielbudenplatz, hat das Quartett bereits gespielt – leider hat die Corona-Pandemie auch sie ausgebremst.
Haector
Ihren Stil beschreibt die Band als "monumental elektrisierender Indie-Pop gepaart mit Euphorie und Melancholie". Die Band setzt gezielt auf knarzig-klangvolle Rhythmen mit feinsinnig-ätzender Zeitkritik, gepaart mit sympathisch-lässigem Humor und viel Zuversicht.
Kurz: Sie spielen schonungslos zeitlose Hymnen.

Mit dem hannoverschen Label "Dachshund Records" an ihrer Seite starten sie nun richtig durch. Der letzte Song für das Debut-Album ist bald im Kasten, Mixing und Mastering werden im November 2021 abgeschlossen.

Beginn :    

20:00 Uhr
Eintritt:    

15 €


Single "Edges"

Wir reisen durch Raum und Zeit

Zwischen Heimatliebe und -entfremdung


Am 5. November bringt HÆCTOR ihre wohl politischste Single "Edges" heraus. Die Band beschreibt das ambivalente Gefühl gegenüber dem Zuhause, das sich bei tiefgreifenden gesellschaftlichen Veränderungen einstellen kann.

Jeder kennt das warme, vertraute Gefühl, wenn man in seine Heimat fährt, den Ort seiner Kindheit und Jugend. Das kann der Hamburger Hafen, der Kölner Dom oder auch das Kyffhäuser-Denkmal in Thüringen sein. Dieser Anblick erzeugt einfach nur Freude. Doch was, wenn diese Freude aufgrund äußerer Umstände auf einmal getrübt wird?
Haector Edges

Von dieser Entfremdung, dem ambivalenten Gefühl zur eigenen Heimat erzählt die neue Single "Edges" der Hamburger Band HÆCTOR. Der wohl politischste und persönlichste Song des Quartetts erscheint am 5. November. Das dazugehörige Video kommt am 9. November heraus – als kritische Erinnerung an die Reichspogromnacht.

"Ich komme aus Sangerhausen im Südharz, nahe dem Kyffhäuser-Denkmal. Seitdem ich 2008 zum Studieren nach Hamburg gegangen bin, war es immer mein Heimatsymbol", erinnert sich Sänger Martin Wendt. "Seit der Flüchtlingskrise hat die AFD in meiner Heimat mehr als 30 Prozent der Stimmen gewonnen. Und das Denkmal ist ein wenig beschmutzt, weil der ultrarechte Flügel der AFD dort seine Jahrestreffen abhält."

In "Edges" beschreiben Wendt und seine Bandkollegen die Ecken und Kanten, die Tag für Tag in unserer Gesellschaft erwachsen. Selbstverständlichkeiten wie Frieden und Wohlstand treten in den Hintergrund und Erinnerungen von schlimmen Dekaden des vergangenen Jahrhunderts verschwimmen immer mehr.

"Ich bin sicherlich nicht der einzige aus den neuen Bundesländern, der seine Heimat dem attraktivem Großstadtleben geopfert hat. Jetzt schaut man zurück auf seine Ursprünge und bekommt ein beklemmendes Gefühl. Habe ich da vielleicht auch eine gewisse Mitschuld?", fragt sich Wendt.

So zeigt HÆCTOR in der neuen Single wieder eine neue Facette der Entfremdung. Alle zusammen fügen sich im für Frühjahr 2022 geplanten Debütalbum "Modern Urban Angst" zu einem Gesamtbild. Kurz nach der Bundestagswahl war es für Sänger Martin Wendt, Bassistin Lena Schöllermann, Gitarrist Christopher Kellner und Drummer Christoph Rosemeier nun Zeit für politische Töne. "Wenn wir nur ein paar Menschen mit unserem Song aufrütteln können, ist schon viel gewonnen", so Wendt.

Seinem Stil bleibt das Quartett auch in "Edges" treu. Allerdings zeigt der eher gitarrenlastige Song, dass die Band auch ohne umfangreiche Synthesizer einen wuchtigen und ausdrucksstarken Sound produzieren kann.
Die neue Single der Band ist eingängig und bedient sich zahlreicher musikalischer Einflüsse und wie z.B. Kings of Leon und Coldplay. Ein eher raues Gitarrenspiel im Intro trifft auf sphärisch anmutende Klangflächen, die besonders im C-Part des Songs den Ausspruch "I am not feeling home" unterstreichen. Generell bewegt sich die Musik von HÆCTOR irgendwo zwischen Radiofreundlichkeit und Experimentalismus.
"Hauptsache authentisch und ausdrucksstark!", sagt Martin Wendt lächelnd.